Hahnemann
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Homöopathie-Kurs
Ein bisschen Theorie und Geschichte
Hahnemann findet zur Homöopathie
Christian Friedrich Samuel Hahnemann wurde am 10. April 1755 in Meißen als Sohn des Porzellanmalers Christian Gottfried Hahnemann geboren.
Er studierte ab 1775 in Leipzig Medizin und Chemie. 4 Semester, denn das war damals die Regelstudienzeit.
1777 ging er nach Wien, wo er als Leibarzt und Bibliothekar für den Freiherrn Samuel von Brukenthal arbeitete.
1779 schrieb er in Erlangen eine wissenschaftliche Arbeit („Ursachen und Behandlung von Krampfzuständen“) und machte damit seinen „Doktor“. Aber er war nicht zufrieden mit dem, was er als „Medizin“ antraf.
Hahnemann beobachtete die häufig zu massiven Gaben seiner Arztkollegen aus der allöopathischen Schule. Diese vergifteten den kranken Menschen systematisch mit Quecksilber, purgierten (reinigten), ließen zur Ader (bis zur Anämie) und schreckten vor nichts zurück. Es herrschten fürchterliche Zustände in der Medizin und die Verschreibungen bestanden aus unheimlichen Gemischen an Substanzen, deren Wirkung ihm nicht abschätzbar erschien.
So verzichtete er erst einmal auf eine ärztliche Praxis, da ihm diese Methoden zu riskant und unheilsam erschienen und verlegte sich auf das Schreiben medizinischer Text sowie Übersetzungen aus fremden in die deutsche Sprache. Er kämpfte für bessere Hygienebedingungen und eine gesündere Lebensweise.
Als er dann 1790 die Materia Medica des schottischen Arztes Dr. William Cullen übersetzte, brach dies in ihm Überlegungen los, die letztendlich zur Entwicklung der Homöopathie führten. Nach vielen Versuchen kam er zu dem Schluss, dass man Ähnliches durch Ähnliches heilen kann. So veröffentlichte er in Torgau 1810 die erste Auflage seines Standardwerkes „Organon der Heilkunst“. Auf diesem fußt die Homöopathie bis heute und wird genauestens beschrieben.
Hahnemann ist häufig in seinem Leben umgezogen, da Ausbildung, Wissensdurst, aber auch Kriegshandlungen ihn dazu zwangen. Er hatte 9 Kinder und war nach dem Tod seiner Frau Henriette 1830 später ab 1835 in Paris mit Melanie verheiratet. Dort starb er am 2. Juli 1843. Melanie setzte, so gut es ging (Frauen durften noch nicht in solchen Berufen arbeiten), seine Arbeit fort. Näheres in der Dauerausstellung in der „Wintergrüne“ in Torgau.
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